Tuesday, April 6, 2010

1. Bericht: Italien - Slowenien



Nach einem feinen Brunch bei Sabrina, Markus und Nora, bei dem wir uns auch von Maurus verabschieden konnten, ging's los! Zürich war schnell hinter uns, schliesslich gibt's ja den Uetlibergtunnel und nach einem Zwischenstopp in Zug bei Raphi's Grosseltern ging die Reise richtig los.

Zügig ging's voran. Doch was war da plötzlich diese Schlange auf der Autobahn kurz vor dem Gotthard? Wir sind doch extra ein Tag früher los? Tja, nun wir reihten uns ein. Und plötzlich blinkte auch noch die Kühlwasserwarnlampe. Der Rat von Marco war: Rausfahren und abkühlen lassen, was wir auch taten.

Im Tessin dann endlich Sonnenschein, doch vor der Grenze nochmals Stau (diesmal Feierabendstau) und wieder die Warnlampe. Wir ignorierten sie. Am Zoll dann natürlich eine alibimässige Durchsuchung unseres Busses (eher eine Besichtigung durch die Zöllner, als eine Kontrolle).

Meli kocht am Lago Maggiore.


Am Lago Maggiore in Maccagno verbrachten wir dann drei Nächte und räumten den Bus neu ein. Als es dann am Samstag los gehen sollte, löschte die Kühlwasserwarnleuchte nicht mehr ab. Wir entschlossen uns Hife bei unserer Reiseversicherung zu holen. Diese schickte uns einen Mechaniker aus der Schweiz. Er kontrollierte unser Auto auf Herz und Niere und meinte es sei alles ok, wir sollen den Sensor für die Lampe nach Ostern mal auswechseln lassen. Unser Tagesziel konnten wir aber nicht mehr erreichen.

So klein ist unser Bus nun auch nicht!


So fuhren wir auf der italienischen Autobahn bis an den Garda See, wo wir unseren kleinen Bus zwischen modernen, riesigen Campern auf einem Stellplatz übernachten liessen. Am nächsten Tag ging es weiter nach Grado ans Meer (die Kühlwasserleuchte liess uns im übrigen in Ruhe, wo wir am Abend in der Nähe eines Kanals wild campierten. Das geplante Pizzaessen fiel wegen Regen ins Wasser und Meli bekochte uns selber.

Wildes campen hinter einem abbruchreifen Haus.


Für den nächsten Tag wählten wir im Tomtom (unser Leitsystem für die Fahrt) schöne Route mit Zwischenziel Duino, wo wir uns den langen Touristenschlangen anschlossen und das Schloss an den Klippen zur Adria besichtigten. Kurz vor Triest gab es dann das letzte Mal italienisches Essen (Pizza). Danach fuhr Raphi etwas zu schnell für das GPS und wir verpassten die richtige Abzweigung, was dazu führte, dass uns das Tomtom durch die wohl steilsten Strassen von Triest Richtung Norden und Slowenischer Grenze führte. Der Grenzübergang war unbesetzt...

Erster Eindruck von Slowenien.


Durch Hügel und malerische Dörfer ging es Richtung Ljubljana. Die Gegend erinnerte Meli ans Piemont, ausser dass da ab und zu auch noch eine Burg auf einem Hügel auftauchte. Die steilen Passstrassen meisterte unser Büssli bravurös (so auch die Kühlwasserleuchte).

In Ljubljana brauchten wir einige Anläufe um den Campingplatz zu finden. Dafür ist er mit allen technischen Schikanen ausgerüstet, so dass wir den Blog vor unserem Bus schreiben können. Heute ging's dann per Velo in die Innenstadt, welche wunderschön und touristisch-teuer ist.

Ljubljana.


Jetzt geniessen wir noch ein letztes slowenisches Dessert bevor wir die Route für Morgen planen.

Die bis jetzt gefahrene Route:


1 comment:

  1. Hey =) Bin beim Suchen von Informationen über Reisen mit dem VW- Bus in Kroatien per Zufall auf eure Seite gestossen und da sprang mir euer oranges Büssli ins Auge :D Kommt mir doch irgendwie bekannt vor, deshalb wollte ich wissen ob ihr es immer noch habt oder verkauft hat, denn falls ja könnte es durchaus sein, dass das Büsschen mittlerweile im Besitz von meinem Freund ist :D Die Ähnlichkeit ist verblüffend :D Liebe Grüsse

    ReplyDelete